Willkommen im Haus der 5 Sinne

Auf unseren Reisen haben wir die wunderbare Erfahrung gemacht, dass wir uns nur dann wirklich wohl fühlen, wenn wir willkommen sind. Aus dieser lehrreichen Erfahrung haben wir unser ganz besonderes Konzept der Unterbringung und Gästebetreuung entwickelt. Natürlich geht es nicht nur darum, ein Zimmer zur Verfügung zu stellen. Es ist uns ein großes Anliegen, jedem Gast gerecht zu werden und ihn so unterzubringen, wie er es sich wünscht. Dafür gibt es nicht nur eine Gemeinschaftsküche, sondern auch einen ganz besonderen Aufenthaltsraum, in dem sich unsere Gäste ganz unverbindlich treffen können, wenn sie wollen.

Wir glauben, dass jeder Gast etwas Besonderes ist. Seine Wünsche und Bedürfnisse sind sehr unterschiedlich und vielfältig. Und so wollen wir auch jeden Gast behandeln.

Wir leben "Ubuntu"

Auf unseren Reisen durch Afrika haben wir immer wieder gespürt, dass ein Reisender etwas ganz Besonderes ist.

Unser Wohlbefinden ist immer untrennbar mit dem Wohlbefinden anderer verbunden. Kein Mensch kann völlig isoliert leben und glücklich sein, wir sind eben „soziale Tiere“. Ubuntu, eine afrikanische Lebensphilosophie, baut genau auf diesem Prinzip auf und fördert die Achtsamkeit im Umgang miteinander.

Ubuntu-Philosophie: Das Wir vor dem Ich

Der ehemalige südafrikanische Präsident Nelson Mandela erzählte einmal eine kleine Geschichte, um einem Interviewer Ubuntu näher zu bringen. Er erzählte von einem Reisenden, der durch die Weiten eines Landes reist. Sobald er in ein Dorf oder eine Stadt kommt, muss er nicht um Essen bitten, sondern es wird ihm einfach angeboten, ebenso wie ein Platz zum Schlafen und andere Dinge, die er braucht.

Ubuntu ist eine Lebensphilosophie aus dem subsaharischen Afrika. Die sinngemäße Übersetzung lautet: „Ich bin, weil wir sind“. Desmond Tutu schreibt in seinem Buch „Keine Zukunft ohne Versöhnung“: „Ein Mensch mit Ubuntu ist offen und zugänglich für andere, fühlt sich durch andere bestätigt und nicht bedroht, sondern weiß um die Fähigkeiten und die Güte anderer. Er oder sie hat ein ausgeprägtes Selbstvertrauen, das aus dem Wissen um die Zugehörigkeit zu einem größeren Ganzen kommt“.

Natürlich können wir Menschen nicht ohne andere Menschen sein, schon von Geburt an. Aber auch im sozialen Leben wird deutlich, dass der Mensch andere Menschen braucht. Ubuntu will Menschen ermutigen, ihr Herz zu öffnen und es mit anderen zu teilen. Das bedeutet nicht, dass man aufhören soll, an sich selbst zu denken, denn auch das gehört zum Wohlergehen eines Menschen. Vielmehr geht es darum zu lernen, Selbstliebe und Liebe für andere in ein gesundes Verhältnis zu bringen. Ubuntu ist nicht nur eine Lebensphilosophie, sondern eine Lebenseinstellung.